Rund 30 000 Urlauber pilgern jedes Jahr von Milngavie nach Fort Williams über den 154 Kilometer langen West Highland Way. Streckenweise abseits jeglicher Zivilisation führt der Weg durch Täler & Sümpfe, vorbei an Bergen und Lochs durch die schottischen Highlands.
Während der 6 bis 9 Tage langen Wanderung hat man nur ein beschränktes Angebot an Unterkünften und Einkaufsmöglichkeiten. Was für omnivore Menschen mit ein wenig Planung erledigt ist, ist für vegan lebende Menschen im Haggis- und Chips n' Fish-Land eine echte Herausforderung. Da die lokale Küche ist sehr Fleisch- und Fisch-lastig ist, macht eine Bed & Breakfast Unterbringung wenig Sinn. Campen und Selbstversorgung ist angesagt. Die meisten Zwischenstationen und Dörfer entlang des West Highland Ways bestehen nur aus wenigen Häusern. Mit Glück findet man dort gerade mal einen Tante-Emma-Laden. Mit begrenztem Gepäck geht es auf die Reise und es stellt sich die Frage
Es muss doch irgendwie schaffbar sein. Die Highlands werden im Internet als vegetarier-tauglich, aber als sehr vegan-unfreundlich beschrieben. Bekannte, die den Weg schon gelaufen sind, warnen von sehr eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten und einem sehr fleischhaltigen Angebot. Pappkameradin und ich wollten es trotzdem wissen: Ist der West Higland Way schaffbar, ohne auf tierische Produkte zurückgreifen zu müssen?
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